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1. Erzählungen aus der Deutschen Geschichte - S. 77

1874 - Hadersleben : Westphalen
eröffneten die Dänen das Feuer; die Preußen aber beantworteten die erste Kartätschlage mit donnerndem Hurrah, sprangen, sobald die Tiefe des Wassers es gestattete, auö den Booten, wateten an's Land und warfen sich^ stürmend auf die feindlichen Schanzen, solcher Tapferkeit vermochten die ^-änen nicht zu widerstehen; sie zogen sich in ein nahes Gehölz zurück und riesen durch Feuerzeichen die gesammte Besatzung der Insel zur Hülfe. Mittlerweile wurden aber rasch mehr preußische Truppen herübergeschifft, auch Artillerie und Kavallerie auf je zwei mit einander verbundenen großen Kähnen; das feindliche Panzerschiff „Rolf Krake,' welches den Nebergang hindern wollte, wurde durch Artillerie vom Ufer aus vertrieben. Die Dänen wurden jetzt, trotz tapferer Gegenwehr, rasch zurückgedrängt, und in wenig Kunden war die ganze 2>nfd jnit der Stadt Sonderburg erobert. Die Dänen flüchteten sich auf ihre Schiffe. Ganz Europa staunte über diese kühne, unvergleichliche Waffenthat; die Dänen fühlten sich selbst auf ihren Inseln nicht mehr sicher und beeilten sich, Friedensvorschläge zu machen. Schon am 19. Juli kam, nachdem noch^die schleswigschen Nordsee-Inseln befreit und ganz Jütland erobert war, ein Waffen-stillstand zu Stande, auf welchen am 30. October der Friede zu Wien folgte. Dänemark trat die Herzogtümer Schleswig-Holstein und Lauenburg an Preußen und Oesterreich ab, welche dieselben zunächst gemeinschaftlich verwalteten. Im Vertrage von Gastein einigte man sich aber 1865 dahin, daß Oesterreich seinen Antheil an Lauenburg für eine Summe Geldes an Preußen abtrat; Schleswig kam unter preußische, Holstein unter österreichische Verwaltung. -63. Der deutsche Krieg von 1866. Der Vertrag von Gastein vermochte incbt die Zwistigkeiten zu beseitigen, welche scheinbar aus dem gemeinschaftlichen Besitz von Schleswig-Holstein zwischen Preußen und Oesterreich entstanden waren; der Grund derselben lag tieser: in dem Streben beider Mächte nach der Herrschaft in Deutschland. Oesterreich bereitete, wo es konnte, Preußen Ungelegenheiten, begünstigte deshalb auch die Erbansprüche des Prinzen von Augustenburg, welche Preußen nicht anerkennen konnte. Als hierüber wieder Streit entstand, fing Oesterreich plötzlich an zu rüsten und durch Verhandlungen sich die Hülfe der übrigen deutschen Staaten zu sichern. Als Oesterreich seine Rüstungen vollendet hatte, rief es die holsteinischen Stände zusammen, um Über die Erbfolgefrage zu beschließen. Das konnte Preußen nicht zugeben, und als die preußischen Truppen in Holstein einrückten, um Preußens Recht zu wahren, ries Oesterreich die Hülse des deutschen Bundes an. Am 14. Juni 1866 beschloß die Bundesversammlung mit Stimmenmehrheit die Bundesexecution gegen Preußen, und dieses erklärte den deutschen Bund für aufgelöst. Rasch besetzten die preußischen Truppen die feindlichen norddeutschen Staaten Hannover, Kurhessen und Sachsen. Die hannoversche Armee wurde, nach::nt sie am 27. Juni bei Langensalza gegen eine kleinere preußische Heeresabtheiluug siegreich gekämpft hatte, umzingelt

2. Grundriß der neuern Geschichte - S. 102

1835 - Berlin : Trautwein
102 Ih. Q3ertot>e. I. gcifvaum. 1789 — 1804. ^oflsnbcr Coburg von 3<Hu*ban 26. 3«»« &et ftleuruö fo Dcflegt, bajj die Ocfterrcid>cr ftd) an und im October über bcn Skbcin, if>rc Söerbänbeten jtd) nací) ^loüanb ¿ogcn, und alé ‘Pidjegru im Sösinter über btc gefrornen §íüffe und banale, begünfiigt von bei* antioranifd)en ‘Partei, in ^»oüanb einbrang, jogcn ftd) bic Sng/ tönber nad) 2beftpf)aicn ¿urücf, und bei* Qi:rb|lattf)aiter fd)iffte ftd) bcn 17. Situar 1795 nad) (Snglanb ein; «£>ollanb, in eine batavifdjc 9vepu01if umgetvanbelt, mufjtc §reunbfcl)aft und S3i5nbni0 mit Sranfreicf) burd) Abtretungen, ©elbfummcn und Abijüngigfeit erfaufen. Am 9)ííttclrl)ein crjlürmtcn bic ‘Preufen und ©ad)fen, jeljt unter dem §e(bmarfd)all von 93i5ucnborf, 23. 03?ai 1791 die fc(ic ©tcllung bcr ^ranjofen bei ^'aifcrslautcrn, ruí)tcn barauf und jogcn ftd) nafycr an bcnsujein; im ©cptcmber rúdtcn fte tvieber vor, ftcgten 20. ©ept. $utn britten 93iale bei ■ftaiferelautern, jogen fid) aber im October über bcn 9ii)cin ju/ rücf. An den Alpen und “Pprcnacn waren die ^ranjofen auch ftegreid); bagegen verloren fte fa|t alle Kolonien an die (£ng(cmbcr und if)re ftlotte ivurbe von biefen bei Ouefiant 1. 2iuni 1794 ganjlid) gcfd)lagcn. ©d)on 9. Februar 1795 fd)lo{j ío ¿cana ^rieben mit ^ranfreid), 5. April ju 23afe( aud) ‘Preußen, tvel/ d)c$ feine 93efifcungen auf dem liitfen Slfjeinufer vorläufig in fran$6ftfd)en Rauben lieft und barauf burd) einen Vertrag itn Soíai dem n6rbiid)cn Seutfd)(anb die Neutralität juftd)crn lieft, und 22.3iu(i cbenbafelbft ©panícn, tveíd)c¿, burd) den unfafjú gen ©ünftling be¿ $ótiig$, ©obot), bei* ftd) jefct bcn Sriebcné/ fürften nannte, regiert, feinen Antl)eil an ©t. Somingo an die Nepubii? abtrat und ftd) fogar 1796 auf«? engfre mit berfelbctt verbanb. Sie Äricg^ereigniite bet? ^a^reé 1795 befd)rártíten fiel) barauf, bafj Supcmburg au$ Mangel ftd) im 2iuni bcn §ranjofen ergab, und baft jtvei franj6ftfd)e im ©eptember in Scutfd)lanb cinbringenbe Armeen unter Jjourban und spid)egru von bcn Ocfterrcid)crn über den Schein jitrücf getvorfen tvurben. 3m Jyabrc 1796 brangen iviebcrum 3oui*ban und 93ioreau in ©üb# bcutfd)lattb ein; allein bei* <£r$f)cr¿og $arl fd)lug bcn crflern bei Arnberg 24. Aug. und bei Sbürjburg 3. ©ept., fo baft er ftd) fd;leunigfi nad) beut Sifjein [urüd^ieljen mußte, tvanbte ftd) dann gegen bcn biö nací) föaiern vorgebrungenen Sdioreau und nbtijigtc biefen g(eid)fall¿ ju einem (fef>r bcrii^mt geworbenen) Sviicfjugc über den övljcüi. .Sííafien fiegte bcr fcd)éunb¿wan¿ígjábr¿ge

3. Geschichte der neueren Zeit - S. 366

1861 - Münster : Coppenrath
366 Tirols, einer der schönsten Perlen seiner Krone, erhielt Oester- reich das zum Herzogthum erhobene Salzburg mit Berchtes- gaden. Tirol kam an Bayern. Zugleich wurde den Kurfürsten von Bayern und Würtemberg die Königswürde mit voller Unabhängigkeit von Kaiser und Reich ertheilt, und so der deutsche Neichsverband immer mehr zerrissen. Eine gleiche Un- abhängigkeit (Souveränität) erhielt der Kurfürst von Baden. Preußen gerieth nun wegen Hannover, das es angenommen, in Feindschaft mit England. Schlacht bei Trafalgar (1805). — So glücklich die Fran- zosen zu Lande waren, so unglücklich waren sie zur See. Am 21. October 1805 griff Nelson, der Sieger bei Abukir, die verbündete Flotte der Franzosen und Spanier bei Trafal- gar, einem spanischen Vorgebirge unweit Cadir, an und er- focht über sie einen glorreichen Sieg. Der Sieger selbst aber fand am nahen Ende der Schlacht seinen Tod. Während er mit allen seinen Ordenszeichen geschmückt auf dem Verdecke stand und durch Signale seine Befehle ertheilte, entdeckte ihn rin französischer Matrose aus seinem Maftkorbe, schlug sein Gewehr auf ihn an und streckte ihn nieder. Allein des Hel- den Tod entflammte die Engländer zu noch größerer Wuth und machte die feindliche Niederlage nur noch furchtbarer. Nach dem Frieden mit Oesterreich kannten Napoleon's Anmaßungen keine Grenzen mehr. Ferdinand, der König von Neapel, hatte englische und russische Truppen in seinem Reiche landen lassen. Sogleich erklärte Napoleon mit lakonischer Kürze: „Ferdinand hat aufgehört zu regieren!" — und ein großes Heer, geführt von Massena, dem „Sohne des Sieges", und von Napoleon's Bruder, Joseph Bonaparte, eilte dahin, den Machtspruch zu vollziehen. Ferdinand floh über's Meer nach Sicilien, und Napoleon ernannte am 30. März 1806 seinen Bruder Joseph zum Erbkönige des schönen Rei- ches von Neapel. Um seinen Bruder Ludwig zu versorgen, .wußte der Schlaue es dahin zu bringen, daß die batavische

4. Allgemeine Weltgeschichte - S. 240

1884 - Leipzig : Weber
240 Drittes Hauptstück. Die neue Zeit. ersannt und Nationalwerkstätten eröffnet. Als aber der Kostenpunkt die Schließung biefer Stätten des Müßiggangs nötig machte, erhob Junil sich der „vierte Staub" um den Besitzeubeu die Herrschaft zu entreißen und erfüllte die Hauptstabt mit Entsetzen und Greueln, bis General Cavaignac, zum Chef der vollziehenben Gewalt ernannt, den Aufstanb blutig nieberfchlug. Unter feinem Schutz vollenbete die Nationalversammlung die Verfassung der Republik, zu bereit Präsibenten jeboch die Volksabstimmung nicht ihn, fonbern den Prinzen Ludwig Napoleon berief. § 126. Die deutsche Revolution von 1848. Weit stärker als die Julirevolution schlug die Februarrevolution ihre Wellen über Deutschland nicht bloß in lokalen Aufstäuben, fonbern in einer mächtigen beutsch-nationalen Bewegung. In allen Mittel- und Kleinstaaten brach fast augenblicklich das alte verhaßte Negierungs-fystem zusammen. Bürgerwehren bewaffneten sich und die Häupter der liberalen Opposition traten in die Ministerien. Der Bunbestag eilte die Censur aufzuheben und sich durch siebenzehn Vertrauensmänner behufs Revision der Bunbesverfassung zu verstärken und hißte selbst die lange versehmte schwarz-rot-golbne Fahne auf; gleichzeitig aber beschloß ein in Frankfurt eigenmächtig zusammengetretenes Vorparlament die Einberufung einer Nationalversammlung zu Feststellung der deutschen Bunbesverfassung und bestellte, um über die Ausführung bieses Beschlusses zu wachen, einen Fünfzigerausschuß. Die rabikale Partei jeboch, die in Frankfurt nicht burchgebrungen war, versuchte in Baden die Republik mit gewaffueter Hand burch-zusetzen, aber Heckers und Struves Freischaren würden von den Bunbestruppen schnell zersprengt. Österreich und Preußen, selbst von der Revolution ergriffen, mußten der deutschen Bewegung ihren Lauf lassen. Metternich entfloh vor einem Volksaufstanbe nach England, die ungarische Nationalpartei ertrotzte von der bebrängten Sbiener Regierung ein eigenes liberales Ministerium, besten Haupt Graf L. Batthyany, beffen Seele der kühne Agitator L. Koffuth war, und felbstänbige Verwaltung; am 18. März erhob sich Mai-laub, nach zweitägigem Straßenkampf mußte der greife Feldmarschall Rabetzky es räumen und unter dem Jubel der Bevölkerung hielt 8. April) König Karl Albert von Sarbinien feinen Einzug, bei Goito 6. mal] geschlagen, behaupteten sich wenigstens bei S. Lucia die Österreicher gegen die Piemontesen, die Lombarbei und Venebig votierten ihren Anschluß an Sarbinien, währenb in Rom, Parma, Mobeita, Florenz und Neapel die Revolution für den Augenblick triumphierte,

5. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 285

1875 - Münster : Coppenrath
— 285 — seiner Krone das zum Herzogthume erhobene Salzburg mit Berchtesgaden zurück. Zugleich wurde den Kurfürsten von Bayern und Würtem-berg die Königswürde mit voller Unabhängigkeit von Kaiser und Reich ertheilt, und so der deutsche Reichsverband immer mehr zerrissen. Eine gleiche Unabhängigkeit (Sonverainität) gewann auch der Kurfürst vow Baden. Schlacht bei Trafalgar (1805). — So glücklich auch die Franzosen zu Lande waren, so unglücklich waren sie zur See. Am 21. Oktober 1805 griff Nelson, der Sieger bei Abnkir, die verbündete Flotte-der Franzosen und Spanier bei Trafalgar, einem spanischen Vorgebirge unweit Kadix, an und erfocht über sie einen glorreichen Sieg.. Der Sieger selbst aber fand am nahen Ende der Schlacht seinen Tod. Während er mit allen seinen Ordenszeichen geschmückt auf dem Verdecke-stand und durch Signale seine Befehle ertheilte, entdeckte ihn ein französischer Matrose aus seinem Mastkorbe, schlug sein Gewehr auf ihn an und streckte ihn nieder. Allein des Helden Tod entflammte die Engländer zu noch größerer Wuth und machte die feindliche Niederlage nur noch furchtbarer. Nach dem Frieden mit Oesterreich kannten Napoleon's Anmaßungen keine Grenzen mehr. Ferdinand, der König von Neapel, hatte englische und russische Truppen in seinem Reiche landen lassen. Sofort erklärte Napoleon mit lakonischer Kürze: „Ferdinand hat aufgehört zu regieren!" — und ein großes Heer, geführt von Massena, dem „Sohne des Sieges", und von Napoleon's Bruder, Joseph Bonaparte, eilte dahin, den Machtspruch zu vollziehen. Ferdinand floh über's Meer nach Sicilten, und Napoleon ernannte am 30. März 1806 seinen Bruder Joseph zum Erbkönige von Neapel. Um seinen Bruder Ludwig zu versorgen, wußte der Schlaue es dahin zu bringen, daß die batavische Republik sich diesen zum Könige ausbat; und so wurde Ludwig im Juni 1806 König von Holland. Murat, des Kaisers Schwager, wurde Großherzog von Berg und Cleve; der Marschall Bert hi er Herzog von Neufchatel (Neuenburg) in der Schweiz. Auch für die übrigen Großen des Hauses und der Armee wurde eine Menge Herzogthümer und Großlehen in den neuen Erwerbungen, besonders in Italien, errichtet. Der Rheinbund, 12. Juli 1806. — Um das Schicksal unseres, ohnehin schon tief gebeugten, Vaterlandes zu vollenden, stiftete Napoleon den Rheinbund, durch welchen vorerst sechzehn deutsche Fürsten sich vom

6. Geschichte für mecklenburgische Schulen - S. 143

1914 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 143 — Abendmahls in ernster Weise vorbereitet. Am frühen Morgen rücfteit sie in die Laufgräben. Um vier Uhr früh begannen die Kanonen noch einmal. Plötzlich, um 10 Uhr, entsteht eine Pause, dann fällt noch ein Schuß. Das ist das Zeichen zum Angriff. Die Trommeln schlagen den Sturmmarsch; die Musik spielt: „Ich bin ein Preuße", und mit tausendstimmigem Hurra brechen die Krieger aus den Laufgräben hervor und stürzen auf die Schanzen los. Die Dänen sind wachsam. Sie senden den Stürmenden einen Hagel von Geschossen entgegen. Aber ohne einen Schuß zu tun, eilen die Angreifer vorwärts bis zum Grabenende der Schanzen und nehmen hier das Feuer auf. Die Drahtgitter werden zerschnitten und zerhauen, Palisaden von den Pionieren mit Pulversäcken in die Luft gesprengt. Bald sind die Stürmer oben. Mit Kolben und Bajonett wird der Widerstand der Dänen gebrochen, und um Mittag weht von sämtlichen zehn Schanzen die schwarzweiße Fahne. (Gedicht: Der ^ag von Tüppel.) Auch der „Rolf Krake", das größte dänische Kriegsschiff, das vom Sunde aus die Dänen unterstützen sollte, mußte schwer beschädigt das Weite suchen. 4. Übergang nach Alsen. Mit dem Rest ihres Heeres zogen sich die Dänen auf die Insel Alsen zurück. Diese ist durch einen nur schmalen Meeresarm vom Festlande getrennt. In der Nacht vom 28. auf den 29. Juni setzten die Preußen unter Herwarth von Bittenfeld nach Alfen hinüber. Schon um Mitternacht waren die Regimenter am Strande versammelt, wo 100 Kähne zur Überfahrt bereitlagen. Das Meer war hier so flach, daß die Soldaten bis an den Leib ins Wasser gehen mußten, um in die Kähne zu gelangen. Die Patronen waren im Brotbeutel um den Hals gebunden. Bald nach 2 Uhr schwammen die Kähne geräuschlos dahin. Ein dichter Nebel verbarg sie den Blicken des Feindes, und ein günstiger Ostwind ließ anfangs keinen Laut bis zur feindlichen Küste hinüberdringen. Kaum aber bis zur Mitte gelangt, werden sie von den Dänen bemerkt, und ein furchtbares Kanonenfeuer wird auf sie gerichtet. Die meisten Kugeln fliegen glücklicherweise über sie hinweg. Hier und da schlügt eine ins Wasser, so daß es hoch aufspritzt. Dort wird auch ein Kahn getroffen, und im Nu liegt die ganze Mannschaft im Wasser. Jeder sucht sich, so gut er kann, durch Schwimmen zu retten. Mit Hurra stürmen die Krieger das steile Ufer hinan. Wer sich wehrt, wird niedergemacht. In wenigen Stunden ist die Insel erobert. 3000 Dänen sind gefangen; die anderen eilen auf ihren Schiffen davon. 5. Friede. In dem Frieden zu Wien trat Dänemark die beiden Herzogtümer Schleswig und Holstein an Österreich und Preußen ab. d) Der Deutsche Krieg. 1866. 1. Ursache. Die Herzogtümer Schleswig und Holstein wurden anfänglich von Österreich und Preußen gemeinsam verwaltet. Es kam jedoch bald zu Streitigkeiten. Österreich wollte in Deutschland herrschen; das konnte es aber nur mit Hilfe der Kleinstaaten. Daher begünstigte es die Erbansprüche des Herzogs Friedrichs von Augustenburg auf Schleswig-Holstein. Preußen wollte ihn als Herzog in Schleswig-Holstein anerkennen, verlangte aber den Oberbefehl über Heer und Flotte und die Abtretung des Kieler Hafens. Das wollte er nicht bewilligen. 1865 schlossen Österreich und Preußen den Vertrag zu Gastein: Österreich sollte Holstein, Preußen Schleswig verwalten. Im übrigen behielten beide gleiche Rechte auf die Herzogtümer. Österreich unterstützte jedoch die Erbansprüche des Augustenburgers weiter. Da besetzte Preußen Holstein und forderte den Oberbefehl über das norddeutsche Heer. Nun beschloß der Bundestag

7. Lesebuch für die evangelischen Volksschulen Württembergs - S. 420

1860 - Stuttgart : Hallberger
! 420 Ein halbes Jahr spater machte der Friede von Campo Formio (1797) dem ganzen Krieg ein Ende, und Frankreich empfing von Oesterreich das reiche Belgien als Siegeslohn. Bonapartes Name wurde allenthalben mit Bewun- derung, in Frankreich mit Entzücken genannt. England allein hatte an dem Frieden keinen Theil genommen. Da reifte in der Seele des stolzen Kriegers der kühne Plan, den Türken das fruchtbare und wohlgelegene Land Egypten zu entreißen, und zugleich von dort aus die Engländer in Ostindien zu bekriegen. Rasch und unvermuthet setzte Bonaparte mit einem Heer nach Egypten über. Wenige Stunden von Kairo, der Hauptstadt dieses Landes, im Angesicht der Pyramiden, kam es zur entscheidenden Schlacht mit den Mameluken. „Franzosen", rief Bonaparte seinen Soldaten zu, „vergeßt nicht, daß von den Höhen dieser Denkmäler vier Jahrtausende auf euch herabschauen!" Glänzend war der Sieg, aber eben so fürchterlich die Niederlage, welche die französische Flotte durch den englischen Admiral Nelson bei Abukir erlitt. Ein Eroberungszug nach Syrien schlug fehl, und aus Frankreich kamen üble Nachrichten. Oesterreich und Rußland hatten wieder den Krieg begonnen, und alle Heere Frankreichs waren geschla- gen, im Innern selbst herrschte Verwirrung und Parteiung. Da besteigt Bona- parte heimlich ein Schiff, entgeht wie durch ein Wunder den verfolgenden Engländern, landet in Frankreich, zieht wie im Triumph in Paris ein, stürzt die von Niemanden geachtete Regierung, entwirft eine neue Verfassung und macht sich zum ersten Consul. Niemand widersetzte sich. Nur von ihm er- wartete man Rettung. Und er brachte sie. Er ging mit seinem Heer über den St. Bernhard, faßte die Oesterreicher unvermuthet im Rücken und schlug sie gänzlich bei Marengo, so- daß sie gedemüthtgt in den Frieden (zu Lüneville 1801) willigten. — Aber auch im Frieden zeigte sich Vona- parte groß. Er suchte der Kirche wieder Ansehen und Einfluß auf die Men- schen zu verschaffen, ließ ein vortreffliches Gesetzbuch entwerfen, prachtvolle Straßen und Kanäle anlegen, beförderte Handel und Gewerbe und bewirkte dadurch, daß man ihn (1802) zum lebenslänglichen Consul und (1804) sogar zum Kaiser von Frankreich ausrief. So wunderbar waren die Schick- sale dieses Mannes, daß er allmählich vom armen Lieutenant bis zän Kaiser eines großen Reichs emporstieg. Mit gewaltiger Hand lenkte er Alles nach seinem Willen, vergab Länder und Kronen, wie es ihm gut däuchte. So machte er seinen Bruder Ludwig zum König von Holland, seinen Bruder Joseph zum König von Spanien, seinen Schwager Murat zum König von Neapel, seinen Stiefsohn Eugen zum Vicekönig von Oberitalien, und endlich seinen Bruder Hieronymus zum König von Westphalen; so nannte er ein Reich, welches er aus Braunschweig, Theilen von Preußen, Kur-

8. Von Friedrich dem Großen bis auf die neueste Zeit - S. 60

1892 - Berlin : Nicolai
60 versuchte vergebens die Schanze Ii in die Luft zu sprengen. In etwa 16 Minuten waren die sämtlichen Schanzen genommen, unter gleich erbittertem Kampfe auch die Befestigungen hinter den Schanzen, endlich auch der Brückenkopf, über den die Dänen abzogen. — König Wilhelm eilte selbst nach Düppel, um die Helden zu begrüßen. Die Österreicher hatten Fridericia genommen. Ein Waffenstillstand wurde zwar geschlossen, aber zum Friedeu kam es noch nicht, weil die Dänen auf die insulare Lage ihres Laudes vertrauten. Übergang nach Alsen. Der Prinz beschloß, den Übergang nach Alsen auf Böten zu bewerkstelligen. An geeigneter Stelle wurden Batterien errichtet, Flachböte, die 10—40 Mann tragen konnten, in aller Stille herbeigeschafft und unweit des Strandes geborgen. Die Ausführung übernahm Herwarth von Bittenfeld. In der Nacht zum 29. Juni ließ man die Kähne in das Wasser; die Mannschaften stiegen ein. Die ersten landeten unbehelligt. Nun aber alarmierten dänische Feuerzeichen den ganzen Strand, die Batterien spielten hüben wie drüben; die preußischen verscheuchten Rolf Krake, als er im Sunde erschien. Immer neue Truppen sprangen an den Strand. Die kühne Landung gelang ohne erheblichen Verlust. Vergeblich verteidigten die Dänen ihre Insel, sie mußten abziehen. Damit war ihr Trotz gebrochen. Im Frieden zu Wien traten sie Schleswig-Holstein mit Lanenburg an Preußen und Österreich ab. Dagegen Übernahmen diese einen Teil ihrer Nationalschuld. Österreich und Preußen. Der gemeinsame Besitz wurde der Aulaß des Haders zwischen den beiden Mächten. Österreich, räumlich so entfernt von den Herzogtümern, unterstützte den Wunsch der Bevölkerung auf Einsetzung Friedrichs von Angnstenburg als Herzog. Dem widerstrebte aber Preußen. Ein selbständiges Fürstentum in seinem Rücken war nicht ohne Gefahr, ein neuer souveräner Staat bot ein weiteres Hindernis für die deutsche Einheit. Preußen forderte daher Abtretung des Kieler Hafens und Einverleibung der schleswig-holsteinischen Mannschaft in sein Heer. Die lauten Kundgebungen der Bevölkerung für den Augustenburger verschärften den Zwiespalt. Man erwartete den Ausbruch des Krieges zwischen den Bundesgenossen; der Vertrag zu Gastein, irr dem Österreich Lanenburg für eine Summe Geldes an Preußen abtrat, dieses Schleswig, jenes Holstein in Verwaltung uahm, verzögerte ihn uur; deuu Zwischen den deutschen Hauptmächten bestand eine natürliche Gegnerschaft. Preußen wünschte, Deutschlaud unter seiner Führung zu einigen, Österreich dagegen, den alten Zustand zu erhalten. Dieses beantragte, die schleswig-holsteinschen Stände zu berufen, die sich ohne Zweisel für den Herzog ausgesprochen hätten, Preußen dagegen die Berufung einer deutschen Nationalversammlung. Da Österreich die Kundgebungen für den Herzog in Holstein duldete, ja zu begünstigen schien, so erklärte Preußen den Gaftemer Vertrag für gebrochen und ließ den General Mantenffel

9. Geschichte für Volks- und Bürgerschulen : mit Abbildungen - S. 94

1892 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
I _ 94 — durch Pallisaden, Drahtzäune und tiefe Grüben erschwert war. Wochenlang wurden die Schanzen beschossen, und in Laufgräben suchten die Deutschen denselben näher zu kommen. Am 18. April sollte der Sturm stattfinden. In der Nacht vorher begaben sich die dazu bestimmten Regimenter in die Laufgräben. Mit Anbruch des Tages begannen die Kanonen noch einmal ihre Arbeit. Plötzlich um 10 Uhr entsteht eine Pause; dann füllt noch ein Schuß. Das ist das Zeichen zum Angriff. Mit Hurra und unter dem Klange der Musik brechen die Krieger aus den Lausgrüben hervor und stürzen auf die Schanzen los. Die Trommeln wirbeln, die Gewehre knattern, die Kanonen donnern von den Schanzen. Unaufhaltsam stürmen die Preußen vorwärts. Da starren ihnen die mannshohen Pallisaden entgegen; es entsteht ein Aufenthalt. Doch Pionier Klinke weiß Rat. Mit den Worten: „Wartet, Brüder! ich öffne Euch die Thür!" wirft er seinen Pulversack gegen die Planken, legt ein Stück brennenden Schwamm darauf, und mit furchtbarem Gekrach fliegen die Pallisaden in die Lust — mit ihnen der tapfre Klinke. Bald sind die Stürmer oben; mit Kolben und Bajonett wird der Widerstand der Dänen gebrochen, und um Mittag sind sämtliche 10 Schanzen im Besitz der Deutschen. Auch der „Rolf Krake", das größte dänische Kriegsschiff, das vom Sunde aus die Dänen unterstützen sollte, mußte schwer beschädigt das Weite suchen. 4. Übergang nach Elfen. Mit dem Rest ihres Heeres zogen sich die- Dänen auf die Insel Alfen zurück. Dieselbe ist durch einen nur schmalen Meeresarm vom Festlande getrennt. In der Nacht vom 28. ans den 29. Juni fetzten die Preußen unter Herwarth von Bittenfeld nach Alfen hinüber. Schon um Mitternacht waren die Regimenter am Strande versammelt, woselbst 160 Kähne zur Überfahrt bereit lagen. Das Wasser war hier so flach, daß die Soldaten bis an den Leib ins Wasser gehen mußten, um in die Kähne zu gelangen. Die Patronen waren im Brotbeutel um den Hals gebunden. Bald nach 2 Uhr schwammen die Kähne geräuschlos dahin. Ein dichter Nebel verbarg sie den Blicken des Feindes, und ein günstiger Ostwind ließ anfangs keinen Laut bis zur feindlichen Küste hinüberdringen. Kaum aber bis zur Mitte gelangt, werden sie von den Dänen bemerkt, und ein furchtbares Kanonenfeuer wird auf sie gerichtet. Die meisten Kugeln fliegen glücklicherweise über sie hinweg; hierund da schlägt eine ins Wasser und spritzt es hoch auf. Dort wird auch ein Kahn getroffen, und im Nu liegt die ganze Mannschaft im Wasser. Jeder sucht sich, so gut er kann, durch Schwimmen zu retten. Mit Hurra stürmen die Krieger das steile User hinan; was sich wehrt, wird niedergemacht. In wenigen Stunden ist die Insel erobert. 3000 Dänen sind gefangen; die andern eilen auf ihren Schiffen davon. 5. Friede. In dem Frieden zu Wien trat Dänemark die beiden Herzogtümer Schleswig und Holstein an Östreich und Preußen ab. 55, Der deutsche Arieg. 1(866* 1. Ursache. Die Herzogtümer Schleswig und Holstein wurden anfänglich von Östreich und Preußen gemeinsam verwaltet, wodurch aber bald Streitigkeiten entstanden. Infolgedessen wurde die Verwaltung getrennt; Preußen erhielt Schleswig, Ostreich Holstein. Die Schwierigkeiten waren jedoch damit noch nicht gehoben. Östreich wollte in Deutschland herrschen; das konnte es aber nur mit Hilfe der Kleinstaaten. Daher begünstigte es auch jetzt die Erbansprüche des Herzogs Friedrich von Augustenburg, um die Herzogtümer selbständig zu machen. Preußen wollte jedoch die Bildung eines neuen Kleinstaates verhüten und das Reich unter seiner Führung vereinigen. Es forderte deshalb die Hoheit über die deutsche Land- und Seemacht. Daraus beschloß der Bundestag in Frankfurt mit 9 gegen 5 Stimmen den Krieg gegen Preußen. Sofort traten Preußen und die sich ihm anschließenden Staaten (Mecklenburg, Oldenburg, Braunschweig n. a.) vom deutschen Bunde zurück, der damit sein Ende erreichte. Noch einmal, am 15. Juni, bot Preußen feinen nächsten Nachbarn (Sachsen, Hannover,

10. Geschichte der neueren Zeit - S. 272

1881 - Münster : Coppenrath
272 Friede zu Preburg (1805). - Kaiser Franz sah sich jetzt ge-zwungen, dem bermtigen Sieger nachzugeben und den Frieden unter : sehr harten Bedingungen anzunehmen. Er mute Venedig an das Knigreich Italien abtreten, auf Tirol und alle Besitzungen in Schwaben verzichten, mit welchen-Napoleon seine deutschen Bundesgenossen ^e-schenkte. Tirol kam an Bayern, und sterreich erhielt fr diese Perle seiner Krone das zum Herzogtums erhobene Salzburg mit Berchtes-gaden zurck. Zugleich wurde den Kurfrsten von Bayern und Mrtem-berg die Knigswrde mit voller Unabhngigkeit von Kaiser und Reich erteilt, und so der deutsche Reichsverband immer mehr zerrissen. Eine gleiche Unabhngigkeit (Souverainitt) gewann auch der Kurfürst von Baden. Schlacht b^tzilrafalgar (1805). So glcklich die Franzosen zu Lande waren, so unglcklich waren sie zur See. Am 21. Oktober 1805 griff Nelson, der Sieger bei Abnkir, die verbndete Flotte der Fran-zosen und Spanier bei Trafalgar, einem spanischen Vorgebirge un-weit Kadix, an und erfocht der sie einen glorreichen Sieg. Der Sieger selbst aber fand am nahen Ende der Schlacht seinen Tod. Whrend er nmlich auf dem Verdecke stand und durch Signale seine Befehle erteilte, entdeckte ihn ein franzsischer Matrose aus seinem Mastkorbe, schlug sein Gewehr auf ihn an und streckte ihn nieder. Allein des Helden Tod entflammte die Englnder zu noch grerer Wut und machte die feind-liche Niederlage nur noch furchtbarer. Nach dem Frieden mit sterreich kannten Napoleons Anmaungen keine Grenzen mehr. Ferdinand, der Kni^von Neapel, hatte enmche und russische Truppen in seinem Reichs landen lassen. Sofort emrte Napoleon mit lakonischer Krze: Ferdinand hat aufgehrt zu regie-ren!" und ein groes Heer, gefhrt von Massena, dem Sohne des Sieges", und von Napoleons Bruder, Josembona parte, eilte dahin, den Machtspruch zu vollziehen. Ferdmand^ymers Meer nach Sicilien, und Napoleon ernannte am 30. Mrz 1806 seinen Bruder Joseph zum Erbknige von Neapel. Um seinen Bruder Ludwig zu versorgen^wre oer schlaue es"dahin zu bringen, da die batavisthe Republik sich diesen zum Könige ausbat; und so wurde Ludwig im Juni 1806 König von Holland. Mural, des Kaisers Schwager, wurde Groherzog von Berg und Cleve; der Marschaller Herzog von Neufchatel (Neuenburg) in der^chweiz. Auch fr die brigen
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